Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Gute Nachricht in Krisenzeiten
Bauministerin Nicole Razavi: Ruhen uns auf diesem Erfolg nicht aus und wollen nach jahrelangem Rückgang dauerhaften Anstieg der Zahlen erreichen
Presseinformationen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Gute Nachricht in Krisenzeiten
Bauministerin Nicole Razavi: Ruhen uns auf diesem Erfolg nicht aus und wollen nach jahrelangem Rückgang dauerhaften Anstieg der Zahlen erreichen
1,2 Milliarden Euro für den Bau von Mietwohnungen – so viel wie noch nie durch die Wohnraumförderung der L‑Bank
Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut: „Mit dem heute verabschiedeten Zukunftsprogramm der IW4.0 machen wir einen wichtigen Schritt, die Wirtschaft des Landes durch die Digitalisierung nachhaltiger, innovativer und resilienter aufzustellen.“
Positive Lageeinschätzung, weniger pessimistische Erwartungen – L‑Bank-ifo-Geschäftsklima erstmals seit Juni 2022 wieder positiv
„Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und dessen Auswirkungen haben das Jahr 2022 auch aus konjunktureller Sicht maßgeblich geprägt. Eine rezessive Entwicklung im Winterhalbjahr wird nicht zu vermeiden sein. Die Forschungsinstitute sind sich in ihren Prognosen aber relativ einig, dass im Jahr 2023 nur ein vergleichsweise leichter Rückgang der Wirtschaftsleistung zu erwarten ist. Aber: Probleme bei der Fremdfinanzierung oder gar eine ‚Kreditklemme‘ sind in der aktuellen Krisensituation zumindest noch nicht zu beobachten“, bewertet Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L‑Bank, das letzte Jahr und die aktuelle Lage.
Der Ukraine-Krieg stellt die Unternehmen in Deutschland und Baden-Württemberg vor große Herausforderungen. Denn Liefer- und Materialengpässe, Preissteigerungen sowie die Inflation sind auf einem Höchststand seit Jahrzehnten. Und die Energiepreise explodieren geradezu. Daher wurde der Liquiditätskredit (Plus) von der Landesregierung und der L‑Bank neu aufgelegt: Er versorgt Unternehmen in der aktuellen Situation schnell und günstig mit Liquidität und verbessert darüber hinaus zielgerichtet deren Eigenkapitalsituation. Die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg verbürgt die Darlehen bis zu 80 %. Überdies ist die Bürgschaftsobergrenze auf zwei Mio. Euro angehoben worden.
Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L‑Bank: „2022 war erneut ein außergewöhnliches Förderjahr. Ukraine-Krieg, Energiepreisentwicklung, Corona und die drohende Rezession haben die baden-württembergische Wirtschaft vor große Herausforderungen gestellt. Auch dank der Förderaktivitäten der Landesregierung und der L‑Bank konnten größere Turbulenzen in der Wirtschaft vermieden werden. Wir werden alles daransetzen, das auch 2023 zu schaffen.“
Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Start-up-Förderung im Land wurde in den vergangenen Jahren entscheidend ausgebaut. Die Landeskampagne Start-up BW hat zahlreiche Maßnahmen zur Finanzierung und Förderung von Start-ups entwickelt, die Baden-Württemberg als Start-up- und Gründungsstandort nachhaltig stärken.“
Die wichtigsten Trends im Jahr 2022:
• Elterngeld wird digitaler
• Beratungs- und Betreuungsleistungen stark nachgefragt
• Elterngeld wird stärker von Vätern genutzt
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha: „Beruf und Familie zum Wohl der Kinder zu vereinbaren, ist Ziel des Elterngeldes. Dieses Ziel haben wir auch 2022 erreicht. Dass immer mehr Väter das Elterngeld beantragen, freut mich besonders. Es zeigt, dass Kindererziehung immer mehr als gemeinsame Aufgabe von Müttern und Vätern wahrgenommen wird.“
Mit der sechsten Auswahlrunde wurde das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in diesem Jahr abgeschlossen. Das Programm hat im Jahr 2022 ein weiteres Volumen von 7 Millionen Euro erhalten und hilft innovativen Unternehmen in der Frühphase ihrer Gründung und Marktetablierung. Im Jahr 2022 erhielten insgesamt 55 junge Unternehmen eine Förderzusage.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Mit Start-up BW Pre-Seed unterstützen wir gute Ideen und wirtschaftlichen Mut. Wir investieren damit in die Zukunftsfähigkeit des Landes. 55 förderfähige junge baden-württembergische Unternehmen allein in diesem Jahr sind eine beeindruckende Zahl.“
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski: „Weiterer Schritt, um an unseren Hochschulen die Zahl der Professorinnen zu erhöhen.“
Europäischer Sozialfonds und Land stellen insgesamt bis zu 1,75 Mio. Euro bereit.