Im Verarbeitenden Gewerbe büßte der Klimaindikator im November einen Teil der Vormonatsgewinne ein und rutschte wieder tiefer in den negativen Bereich. Öfter als zuletzt blickten die Teilnehmenden skeptisch auf die Geschäfte der nächsten sechs Monate. Auch die aktuelle Lage wurde häufiger negativ eingestuft.
Konjunkturticker Verarbeitendes Gewerbe 11/2025
Exportaussichten trüben sich deutlich ein
Von einer steigenden Nachfrage war nur noch stellenweise die Rede. Die Auftragsbestände waren weiterhin rückläufig, allerdings wurde dies erneut seltener gemeldet. Ihre Produktionstätigkeit weiteten die Betriebe im Vormonat weniger häufig aus als zuvor. Angesichts des deutlich gestiegenen Lagerdrucks stand für die nächste Zeit – anders als in den beiden zurückliegenden Monaten – nun eine Drosselung der Produktion auf der Agenda. Im Vergleich zu Oktober wurde vermehrt mit Personalabbau geplant. Dies wohl auch vor dem Hintergrund der wesentlich schlechteren Exporterwartungen: Ein Fünftel der Unternehmen rechnete im November mit Einbußen beim Exportgeschäft, nur 7 % mit positiven Impulsen. Die Preiserwartungen zogen gegenüber dem Vormonat deutlich an.