Negativzinsen

L-Bank bietet negativen Bankeneinstandszins

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Hausbanken und Finanzierungspartner können sich erstmals mit negativen Bankeneinstandszinsen refinanzieren | Verbesserte Förderkonditionen für Unternehmen und Privatleute

Karlsruhe, 03.07.2021. Seit dem 01.07.2021 bietet die L‑Bank negative Bankeneinstandszinsen. Banken und Sparkassen können sich damit erstmals mit negativen Zinsen refinanzieren. Diese gelten grundsätzlich für alle bankdurchgeleiteten L‑Bank-Programme der Wirtschafts- und Landwirtschaftsförderung sowie des Wohnungsbaus.

Das seit längerer Zeit niedrige Zinsniveau hat – trotz zum Teil weitreichender Tilgungs- oder Förderzuschüsse – die Attraktivität des Förderkreditgeschäftes eingeschränkt. „Mit den negativen Einstandszinsen für Banken können wir unseren gewerblichen und privaten Förderkunden auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld wieder marktkonforme Förderzinssätze anbieten“, so die Vorsitzende des L‑Bank-Vorstands, Edith Weymayr.

Negative Zinsen für Banken bedeuten zwar auch in Zukunft keine negativen Endkundenzinssätze. Aber sie machen es möglich, dass eine Hausbank einem Unternehmen für dessen Anschaffung einer innovativen Maschine einen Sollzinssatz bis minimal 0,01 Prozent anbieten kann. Privatkunden erhalten für ambitionierte Haussanierungen ebenso sehr attraktive Finanzierungsmöglichkeiten.

Besonders für die Unternehmen in Baden-Württemberg kommt die Änderung nach der schwierigen Pandemiephase zum richtigen Zeitpunkt: „Aktuell stehen wir vor der großen Aufgabe, gemeinsam mit dem Land dafür zu sorgen, dass die Transformation der Wirtschaft nicht an fehlenden impulsgebenden Finanzierungen scheitert“, erklärt Weymayr. „Mit der neuen Konditionengestaltung werden die Betriebe bei ihren Zukunftsinvestitionen wirkungsvoll unterstützt.“

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  • Presseinformation: L-Bank bietet negativen Bankeneinstandszins

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    Eingestellt am 03.07.2021
    Gültig ab 03.07.2021
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