Die wichtigsten Trends im Jahr 2022: Das Elterngeld wird digitaler. Beratungs- und Betreuungsleistungen wurden stark nachgefragt. Elterngeld wird stärker von Vätern genutzt.
Elterngeld bleibt Erfolgsgeschichte: Wieder über 1 Milliarde Euro für Eltern in Baden-Württemberg
Auch 2022 kann sich die Elterngeldbilanz der L-Bank sehen lassen. Zwar sind mit etwa 158.000 Elterngeldanträgen etwas weniger Anträge (-5,1 %) als im Vorjahr 2021 eingegangen. Das zugesagte Elterngeldvolumen lag dennoch wieder bei über 1 Milliarde Euro.
Immer häufiger nutzen die Eltern den Online-Antrag. Etwa 63 % von ihnen haben diesen Weg gewählt. Aber auch eine rein papiergebundene Antragstellung ist weiter möglich.
Das Elterngeld fängt fehlendes Einkommen auf, wenn Eltern nach der Geburt ihre berufliche Arbeit unterbrechen oder einschränken. Es schließt für einen gewissen Zeitraum eine Lücke und befreit von finanziellen Sorgen. Was sich einfach anhört, ist in der Praxis oft sehr komplex. Denn das Elterngeld bietet unterschiedliche Möglichkeiten wie Basiselterngeld, Elterngeld plus oder Partnerschaftsbonus. Und kaum ein Fall ist wie der andere. Deshalb legt die L-Bank großen Wert auf Beratung und Betreuung bei Fragen oder Problemen im Zusammenhang mit Elterngeldanträgen. Dieser Service ist auch 2022 stark nachgefragt worden.
Die seit einigen Jahren bereits zu beobachtende Zunahme der Väterquote hat sich weiter fortgesetzt. Bezogen auf die Anzahl der Geburten stellte der Vater in rund 48 % der Fälle einen Antrag auf Elterngeld. Vergangenes Jahr lag die Quote noch bei etwas über 46 %.