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Gelebte Inklusion: Staatsgalerie Stuttgart stellt Angebote vor

Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt mit kreativen Ideen und großem Engagement, wie Menschen mit und ohne Behinderung an einem erlebnisorientierten Museumsbesuch teilhaben können. Dazu wurden 3D-Modelle von zwei Figurinen des Triadischen Balletts von Oskar Schlemmer als verkleinerte Tastmodelle hergestellt.

Museen sind zentrale Orte der außerschulischen Bildung. Daher ist es essenziell, möglichst allen Besucherinnen und Besuchern die Teilnahme am kulturellen Leben zu ermöglichen. Dieser Aufgabe hat sich die Staatsgalerie Stuttgart angenommen und ein Inklusionskonzept sowie einen Katalog an Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Diese wurden bei einem gemeinsamen barrierefreien Rundgang von Staatssekretär Arne Braun, Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Prof. Dr. Christiane Lange, Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart, und Mitarbeitenden aus den Bereichen Besuchererfahrung und Besucherdialog vorgestellt.

Außerdem stellte das Museum beim Rundgang seine inklusiven Vermittlungsangebote vor, wie etwa die Erlebnis-Tastführungen Zwischen Ideal und Abstraktion – die menschliche Figur vom Klassizismus bis in die Moderne am Beispiel von Werken von Otto Freundlich und Henri Matisse sowie Hallo Oskar! Oder: Wie tanzt das Triadische Ballett? Beide Tastführungen können dank einer Förderung durch die Stiftung Kinder fördern – Zukunft stiften kostenfrei angeboten werden. Weitere Angebote stellen die inklusive Handpuppen-Führung für Kinder, die Highlight-Führung durch die Sammlung sowie regelmäßige öffentliche Führungen durch Ausstellungen und die Sammlung dar.

Um die Teilhabe von Menschen mit Sehbehinderung an wichtigen Exponaten der Staatsgalerie zu ermöglichen, wurden 3D-Modelle von zwei Figurinen des Triadischen Balletts von Oskar Schlemmer als verkleinerte Tastmodelle hergestellt. Hier wurde die Staatsgalerie von zwei Sponsoren unterstützt: von der L‑Bank und der Trumpf SE + Co. KG. Während des Rundgangs konnten die nicht-sehbehinderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand der Modelle an den Erfahrungen über die Hände für Menschen mit Sehbehinderung teilhaben.