Förderpartner des Handwerks

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LBank unterstützt das baden-württembergische Handwerk in den ersten sechs Monaten 2018 mit mehr als 207 Millionen Euro und damit 29 % mehr als im Vorjahreszeitraum | Halbjahresförderbilanz auf Rekordniveau | Handwerk investiert vor allem in Zukunftsthemen

Karlsruhe, 14.09.2018. „Die Betriebe des baden-württembergischen Handwerks sind weiterhin in positiver Stimmung. Bei der großen Mehrzahl der Unternehmen läuft es rund, die Südwest-Handwerker schauen mutig und optimistisch nach vorn. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in den Förderzahlen für die ersten sechs Monate des Jahres wider“, so Dr. Axel Nawrath, Vorsitzender des Vorstands der L‑Bank, zur Förderbilanz für das Handwerk in der ersten Jahreshälfte 2018.

Dabei reichte die L‑Bank von Januar bis Juni 2018 insgesamt 207,1 Millionen Euro an Mitteln an Existenzgründer und etablierte Handwerksbetriebe in Baden-Württemberg aus und damit 29 % mehr als im Vorjahreszeitraum (161,0 Millionen Euro). Landesweit wurden 677 Handwerksunternehmen gefördert (Vj. 609; +11,2 %). Diese planen mit den Darlehen und Zuschüssen Investitionen in Höhe von 313,8 Millionen Euro – das sind fast 30 % mehr als im Vorjahr (242,2 Millionen Euro). Mehr als 23.600 Arbeitsplätze werden durch diese Finanzierungen gesichert und zusätzlich 700 neue Stellen geschaffen.

Bei den Gründungen und Übernahmen hat die L‑Bank in den ersten sechs Monaten insgesamt 31,8 Millionen Euro an 211 Handwerksunternehmen ausgereicht, mit denen die jungen Unternehmen Investitionen in Höhe 48,1 Millionen Euro anstoßen wollen. Damit lag die Existenzgründungsförderung leicht über dem bereits sehr starken Vorjahresniveau.

Deutlich gesteigert werden konnte die Förderung für die etablierten baden-württembergischen Handwerksbetriebe. An sie gingen in den ersten beiden Quartalen 175,3 Millionen Euro (Vj. 129,6 Millionen Euro; +35,3 %). Insgesamt wurden 466 Betriebe (Vj. 391; +19,2 %) vor allem mit zinsgünstigen Krediten unterstützt. Damit planen die Betriebe, Investitionen in Höhe von 265,7 Millionen Euro anzustoßen (Vj. 194,5 Millionen Euro, +36,6 %). „Es ist davon auszugehen, dass die Erwartung steigender Zinsen zu einigen Vorzieheffekten bei den Unternehmen und ihren Hausbanken geführt hat. Daher gehen wir von einer Nivellierung im weiteren Jahresverlauf aus“, so Nawrath.

„Aber die Südwest-Handwerker investieren in die Zukunft und erarbeiten sich so wichtige Wettbewerbsvorteile“, unterstrich Nawrath. Mehr als zwei Drittel der ausgereichten Mittel – fast 120 Millionen Euro – wurden in Programme zur Verbesserung der Energieeffizienz oder in die Förderung von Projekten zur Entwicklung neuer Produkte oder Verfahren, zur Digitalisierung und Mobilität investiert. Allein 48 Millionen Euro wurden zwischen Januar und Juni 2018 an zinsgünstigen Krediten für Förderungen im Rahmen der Ressourceneffizienzfinanzierung zugesagt.

„Wenn die Unternehmen sich fit für die kommenden Herausforderungen machen, stehen wir als Partner mit unseren auf die Bedürfnisse des Handwerks ausgerichteten Förderprogrammen bereit“, erläuterte Nawrath. „Dabei setzen wir auch immer wieder neue Impulse. So zum Beispiel mit der Anfang Juli neu aufgelegten ‚Digitalisierungsprämie 2018‘. Damit wollen wir die Betriebe gezielt motivieren, wichtige Digitalisierungsprojekte voranzutreiben. Dazu wurde ein Zuschuss des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit einem zinsverbilligten Darlehen der L‑Bank kombiniert.“

Mehr Informationen zu den Förderprogrammen der L‑Bank unter
www.l-bank.de/unternehmen oder der Hotline 0711 122-2345.

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