Förderpartner des Handwerks

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LBank unterstützt das baden-württembergische Handwerk in den ersten sechs Monaten 2019 mit mehr als 183 Millionen Euro | Die Zahl der Darlehen an Handwerksunternehmen steigt um über 22 %.

Karlsruhe, 21.09.2019. „Die aktuelle konjunkturelle Eintrübung geht auch an den Handwerksbetrieben in Baden-Württemberg nicht spurlos vorüber. Insbesondere die handwerklichen Zulieferer werden von der verhaltenen Industrienachfrage beeinflusst. Bei den konsumnahen Handwerken läuft es dagegen weiter rund. Die hohe Erwerbstätigkeit und das steigende verfügbare Einkommen sorgen vielfach für strahlende Gesichter im verbrauchsnahen Bereich und im Wohnungsbau. Und das Handwerk tut etwas dafür, dass dies so bleibt: Die hohe Nachfrage nach Förderkrediten – gerade auch im innovativen Umfeld – zeigt, dass die Handwerker die zukünftigen Herausforderungen annehmen und als Chance sehen“, so Dr. Axel Nawrath, Vorsitzender des Vorstands der L‑Bank, zur Förderbilanz für das Handwerk in der ersten Jahreshälfte 2019.

Von Januar bis Juni 2019 förderte die L‑Bank Existenzgründer im Handwerk und etablierte Handwerks­betriebe in Baden-Württemberg mit insgesamt 183,1 Millionen Euro. Landesweit wurden dabei 826 Handwerksunternehmen gefördert. Diese planen mit den Darlehen und Zuschüssen Investitionen in Höhe von 333,1 Millionen Euro. Mehr als 19.300 Arbeitsplätze werden durch diese Finanzierungen gesichert und zusätzlich 600 neue Stellen geschaffen.

Bei den Gründungen und Übernahmen hat die L‑Bank in den ersten sechs Monaten insgesamt 32,3 Millionen Euro an 212 Handwerksunternehmen ausgereicht, mit denen die jungen Unternehmen Investitionen in Höhe 44,4 Millionen Euro anstoßen wollen. „Im ersten Halbjahr 2019 standen besonders die kleineren Gründungen im Fokus. Unsere Startfinanzierung 80 ist dafür das passende Finanzierungsinstrument. Wir konnten hier eine Steigerung des Darlehensvolumens um gut 17 % verbuchen“, kommentierte Nawrath.

Von der Förderung für die etablierten baden-württembergischen Handwerks­betriebe profitierten 614 Betriebe. An sie gingen in den ersten beiden Quartalen 150,8 Millionen Euro. Damit planen die Unternehmen Investitionen in Höhe von 288,7 Millionen Euro anzustoßen. Dabei wurden seit dem Start der neugestalteten Innovationsfinanzierung am 01.03.2019 rund 21,5 Mio. Euro Kreditvolumen an Handwerksbetriebe ausgereicht. Die Ressourceneffizienzfinanzierungen erreichten ein Volumen von 52,5 Mio. Euro und damit eine Steigerung von 31 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Die Finanzierung von ökologischer Effizienz und die Innovationen liegen den Handwerksunternehmen besonders am Herzen“, so Nawrath, „dies zeigt auch die Entwicklung der im letzten Jahr neu aufgelegten Digitalisierungsprämie. In ihr wird ein Zuschuss des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit einem zinsverbilligten Darlehen der L‑Bank kombiniert. Das ist bei den Handwerksunternehmen gut angekommen.“

Mehr Informationen zu den Förderprogrammen der L‑Bank unter
https://www.l-bank.de oder der Hotline 0711 122-2345.

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