Zum Internationalen Frauentag

Leuchttürme der Gründerinnenszene machen Frauen Mut, ihr eigenes Unternehmen aufzubauen

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Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der LBank: „Ich bin froh, dass wir in Baden-Württemberg über herausragende junge Unternehmerinnen verfügen.“

Karlsruhe, 06.03.2020. In Deutschland wurde schon 1911 der erste Internationale Frauentag gefeiert. Das Thema damals wie heute: die Selbstbestimmung und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an der Gesellschaft. Mit dem Frauenwahlrecht 1919 gab es einen schnellen Erfolg, anderes dauerte dagegen verblüffend lange. So können Frauen erst seit 1962 ein Bankkonto eröffnen und den Führerschein erwerben, ohne dafür ihren Ehemann um Erlaubnis fragen zu müssen. Dieser musste noch bis 1977 unterschreiben, bevor seine Frau eine Arbeitsstelle antreten konnte. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.

Diese Zeiten sind zum Glück vorbei, auch wenn es in vielen Bereichen noch Nachholbedarf gibt. Gleichwohl stimmen die aktuellen Signale zuversichtlich: 40 % der Neugründungen erfolgen durch Frauen, die den Mittelstand von Morgen prägen werden.

Auch beim Landespreises für junge Unternehmen 2020, den die baden-württembergische Landesregierung und die L‑Bank zweijährlich vergeben und dessen Bewerbungsphase jüngst zu Ende gegangen ist, zeigt sich nicht nur insgesamt ein Teilnahmerekord, es haben sich mit Anteil von mehr als einem Drittel noch so viele Frauen beworben wie in diesem Jahr. „Ich bin froh, dass wir in Baden-Württemberg über herausragende junge Unternehmerinnen verfügen, die Leuchttürme der Gründerinnenszene sind und Frauen Mut zur Gründung machen“, so Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L‑Bank.

Diese „Leuchttürme“ finden sich in der baden-württembergischen Gründerszene in unterschiedlichsten Facetten. Sie gründen wie Nadine Condurachi mit ihrem mobilen Pflegedienst in Karlsruhe oder wie Karin Ziesmer mit ihrer Rosenrot Manufaktur für Naturkosmetik in Heilbronn als Einzelgründerin. Oder zusammen mit ihren Partnern, so wie Saskia Biskup, die gemeinsam mit Ehemann Dirk die CeGaT GmbH in Tübingen aufgebaut hat. Beide machen mit ihrer selbst entwickelten Sequenziertechnologie und IT die Erbgutanalysen möglich wie auch erschwinglich und haben dafür sogar den Landespreis für junge Unternehmen 2016 gewonnen. Und schließlich gibt es Frauen wie Seda Erkus und Nadine Antic, die als Duo ihr Stuttgarter Beratungsunternehmen zum Thema Wertstoffmanagement auf die Beine gestellt haben.

Aber auch bei dem, was sie tun, sind baden-württembergische Gründerinnen äußerst vielfältig. Dies springt natürlich bei der Youtuberin Saliha Özcan besonders ins Auge. Von dem badischen Waghäusel aus begeistert sie mittlerweile 1,6 Millionen Abonnenten mit Backideen und baut um „Sallys Welt“ herum eine große Marketing-Agentur auf. Im Frühjahr 2020 will sie sogar ihren ersten Offline-Shop in einem Mannheimer Einkaufszentrum eröffnen. Andere Beispiele sind Ute Binder in Vöhringen mit ihrer Kleidung aus nachhaltigen Materialien oder Andrea Lässing, die mit der Kindertagesstätte Nordhaus in Heilbronn Kindern einen Ort zum Spielen und Lernen bietet. Und dann gibt es natürlich noch all jene, die wie Michaela Reiß in die Verantwortung gehen und bestehende Unternehmen wie die Bäckerei Reiß-Beck in Kirchzarten übernehmen.

Diese innovativen Unternehmerinnen machen anderen Frauen Mut, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und sich in der Selbstständigkeit zu verwirklichen. Dabei können sie auf die zahlreichen Förderprogramme der L‑Bank bauen, die Gründerinnen beim Aufbau ihres Unternehmens helfen.

Downloads

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  • Presse-Information: Leuchttürme der Gründerinnenszene machen Frauen Mut, ihr eigenes Unternehmen aufzubauen

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    Eingestellt am 06.03.2020
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  • Porträtbild Edith Weymayr

    Abdruck frei; Quelle: L‑Bank/Wagenhan

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    Eingestellt am 25.11.2022
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