Sparkassen sagen fast zwei Mrd. Euro an L‑Bank‑Förderkrediten zu.
- Förderungen für Innovationen, Umwelt und Digitalisierung treiben die notwendige Transformation der Wirtschaft voran
- Wohnungsbauförderung für Familien boomt
L-Bank-Förderbilanz 2020
Die baden-württembergischen Sparkassen sind starke Förderpartner
Aktualisiert am
Karlsruhe, 25.03.2021. Die baden-württembergischen Sparkassen haben 2020 für 1,98 Mrd. Euro Förderkredite der L‑Bank zugesagt – vier Prozent mehr als im Vorjahr. Mit mehr als 8.500 Bewilligungen lag der Anteil der Sparkassen an den vergebenen, programmgebundenen Förderkrediten insgesamt bei rund 58 Prozent.
Mit einem Fördervolumen von zusammen 618,9 Mio. Euro in den Programmen Ressourceneffizienzfinanzierung, Innovationsfinanzierung 4.0, Weiterbildungsfinanzierung 4.0 und der Digitalisierungsprämie waren die Sparkassen wichtige Treiber für die Transformation der Wirtschaft. „Die Sparkassen tragen maßgeblich dazu bei, dass der Innovationsmotor in Baden-Württemberg auch in Zukunft läuft“, so Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L‑Bank. „Der Marktanteil der Sparkassen lag auf diesem Gebiet bei 61 Prozent.“ Die gute Kooperation zahlte sich auch für Start-ups aus: Annähernd jeder zweite Förderkredit im Zuge von Gründungen und Übernahmen wurde über ein Institut der Sparkassengruppe ausgereicht.
Im coronabedingten Ausnahmejahr 2020 leisteten die Sparkassen zudem einen wichtigen Beitrag zur Versorgung des Mittelstandes mit der notwendigen Liquidität, wie der deutliche Anstieg beim Förderprogramm Liquiditätskredit auf 179,1 Mio. Euro verdeutlicht (Vj. 37,3 Mio. Euro).
Einen weiteren wichtigen Impuls gaben die baden-württembergischen Sparkassen im Bereich der Wohnungsbauförderung. Weymayr: „Mit Förderdarlehen über annähernd 504 Mio. Euro – das entspricht einem Marktanteil von fast 70 Prozent – haben die Sparkassen die verschiedenen Programme der Wohnraumförderung genutzt, um ihren Kunden eine optimale Finanzierungslösung anzubieten.“