VÖB-Förderstatistik 2020

VÖB-Fördervolumina in der Krise auf Rekordniveau

Aktualisiert am
  • Zuschüsse haben sich mit 27,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt
  • Volumen der Bürgschaften und Haftungsfreistellungen ist um das 47‑fache auf 34 Milliarden Euro angestiegen
  • Förderbanken maßgeblich, damit Deutschland gut durch die Krise kommt und Wiederaufschwung der Wirtschaft gelingt

Berlin, 20.04.2021. Die Förderbanken des Bundes und der Länder haben die deutsche Wirtschaft im Corona-Krisenjahr 2020 mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen im Gesamtwert von 27,3 Mrd. Euro unterstützt - eine doppelt so hohe Summe wie 2019. Davon entfiel mit 15 Mrd. Euro mehr als die Hälfte auf die gewerbliche Förderung, mit insgesamt knapp über 10 Mrd. Euro wurden Kommunen, die Landwirtschaft sowie der Wohnungs- und Städtebau gefördert. Gleichzeitig stieg das Volumen der Bürgschaften und Haftungsfreistellungen um das 47‑fache auf 34 Mrd. Euro an. Auch die Darlehenszusagen erhöhten sich im vergangenen Jahr um mehr als 30 Mrd. auf 92 Mrd. Euro.

VÖBBundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands-Präsident Eckhard Forst: „Die Förderbanken haben in der Krise beherzt angepackt und die deutsche Wirtschaft gestützt. Die Zahlen zeigen, dass die Förderbanken diese Aufgabe erfolgreich bewältigt haben. Ohne ihre Leistungen käme die deutsche Wirtschaft nicht annähernd so gut durch diese Krise und nur mit ihrer Hilfe kann der jetzt notwendige Wiederaufschwung gelingen. Förderbanken sind aber nicht nur Krisenhelfer, sondern auch Zukunftsgestalter. Sie treiben die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft voran. Ihre besondere Rolle muss bei politischen Entscheidungen auch weiterhin berücksichtigt werden, damit Förderbanken dauerhaft leistungsfähig bleiben.“

Die aktuelle Statistik gibt aufgegliedert nach Förderinstrumenten und ‑bereichen einen Überblick, welches Volumen an öffentlichen Mitteln und wie viele Förderanträge die Förderbanken bewältigt haben. Die Daten sind nach einzelnen Bundesländern aufbereitet worden.