Tag des Handwerks

Die L-Bank ist eine starke Partnerin des Handwerks

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  • Im ersten Halbjahr 2022 wurden Mittel in Höhe von fast 277 Mio. Euro an die Handwerksbetriebe ausgezahlt.
  • Rund 175 Mio. Euro gingen in die Finanzierung innovativer Projekte und Maßnahmen.
  • Mehr als 200 Handwerksgründungen wurden unterstützt.

Karlsruhe, 16.09.2022. Das Handwerk im Südwesten ist gut aufgestellt. Doch die aktuellen konjunkturellen Sorgen und strukturellen Herausforderungen hinterlassen auch Spuren. „Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan. – das Motto des Handwerkstages trifft den Kern. Wir wollen, dass diese Wirtschaftsmacht stark bleibt und unterstützen die Handwerkerinnen und Handwerker bei den anstehenden großen Herausforderungen“, erklärt Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L‑Bank und betont: „Wichtig sind Fachkräfte, die den aktuellen Transformationserfordernissen gewachsen sind, aber auch passgenaue Finanzierungen.“

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2022 annähernd 277 Mio. Euro an 679 Handwerksbetriebe ausgereicht. Das sind ca. 81 Mio. Euro mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Mit den Darlehen und Zuschüssen sind Investitionen in Höhe von 481 Mio. Euro geplant. Rund 22.500 Arbeitsplätze werden durch diese Finanzie­rungen gesichert und zusätzlich fast 1.200 neue Stellen geschaffen.

Von der Förderung profitierten 477 etablierte Betriebe. An sie gingen in den ersten beiden Quartalen 245 Mio. Euro. Damit werden Investitionen in Höhe von 417 Mio. Euro verwirklicht. Rund 175 Mio. Euro waren dabei für die Finanzierung innovativer Projekte und Maßnahmen be­stimmt.

Gerade für das Handwerk ist die Digitalisierung eine beständige Herausforderung. Ein Vorreiter in Sachen Digitalisierung ist die Firma Chluba Dental in Illingen. Digitalisierung ist für Thomas Chluba seit der Gründung fester Bestandteil seines Unternehmens: „Bereits 1994 haben wir unseren ersten Scanner gekauft“, erinnert sich Chluba an die Anfänge von Bits und Bytes in seinem Handwerksbetrieb. Damals war das noch ein Risiko – niemand wusste so genau, wohin die Entwicklung gehen wird und ob sich die neue Technologie auch bewähren würde. Mittlerweile führt er zusammen mit seinem Sohn Philipp das Dentallabor. Die Digitalisierungsprämie der L‑Bank hat das Unternehmen schon zweimal für Anschaffungen genutzt: „Beim Kauf eines modernen Scanners im Jahr 2018 kam der positive Bescheid nach einem Monat“, so Chluba. „Bei unserer jüngsten Investition, einem 3D-Drucker, hat es sogar nur drei Wochen gedauert.“ Den Aufwand für die Antragstellung empfindet er als sehr überschaubar: „Die Digitalisierungsprämie ist ein wirklich faires Angebot, das ich nur empfehlen kann.“

Bei den Gründungen und Übernahmen hat die L‑Bank 32 Mio. Euro an 202 Handwerksunternehmen ausgereicht und damit Investitionen von 64 Mio. Euro ermöglicht. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Meistergründungsprämie. „Mit über 60 Bewilligungen gaben wir mit der Meistergründungsprämie im ersten Halbjahr einen starken Impuls für die Gründung im Handwerk“, so Weymayr. Das in die Programme Startfinanzierung 80 und Gründungs- und Wachstumsfinanzierung BW integrierte Förderprogramm soll Meisterinnen und Meistern den Rücken für den Sprung in die Selbstständigkeit stärken – und das mit Erfolg, wie die Resonanz zeigt. Auch bei Kay Moosmann verlief die Antragstellung problemlos: „Die L‑Bank hat meinen Antrag auf Förderung durch die Meistergründungsprämie innerhalb eines Tages genehmigt“, freut sich der Steinmetz aus Rottweil, der im letzten Jahr den Sprung in die Selbstständigkeit wagte. Bis zu 10.000 Euro Tilgungszuschuss für Finanzierungen mit anderen Finanzhilfen der L‑Bank sind möglich. „Man muss doch eine erhebliche Summe in die Selbstständigkeit investieren. Da ist der Tilgungszuschuss eine gute Sache, weil man merklich weniger Geld zurückzahlen muss, als man an Darlehen aufnimmt“, bekräftigt Moosmann.

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  • Presseinformation: Die L-Bank ist eine starke Partnerin des Handwerks

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    Eingestellt am 13.09.2022
    Gültig ab 16.09.2022
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