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KI im Blick der L-Bank: Decision Intelligence von paretos in Heidelberg

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Die L‑Bank fördert die Modernisierung und die Transformation baden-württembergischer Unternehmen und treibt damit zukunftsweisende Entwicklungen voran. Die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) nimmt dabei einen immer höheren Stellenwert ein. Insbesondere über unsere Existenzgründungsprogramme, aber auch über unsere Förderprogramme für etablierte Unternehmen, unterstützen wir Unternehmen dabei, KI in ihre Planungs-, Produktions- und Betriebsprozesse zu integrieren. In loser Folge stellen wir einige dieser Unternehmen vor.

KI-Technologie für bessere Planung und Entscheidungen

Karlsruhe, 13.08.2025. Unternehmerischer Erfolg hängt von richtigen Entscheidungen ab. Je mehr Faktoren dabei zu berücksichtigen sind und je komplexer die Zusammenhänge sind, desto schwieriger ist es, die richtige Entscheidung zu treffen. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen. Oder besser: Decision Intelligence. Ein Lösungsansatz, bei dem mithilfe von KI komplexe Daten und Abhängigkeiten analysiert und berücksichtigt werden, ehe es zu einer möglicherweise weitreichenden Entscheidung kommt. Das Unternehmen paretos in Heidelberg bietet eine solche Decision-Intelligence-Plattform an. Ein Teil des Risikokapitals, das ein Unternehmen wie paretos für die Umsetzung seiner innovativen Ideen und die Etablierung am Markt benötigt, kommt über LEA Venturepartners von der L‑Bank.

paretos-Technologie überzeugt namhafte Unternehmen

EDEKA, die Otto Group, Hermes, HelloFresh, ARMEDANGELS und viele andere – die Kundenliste von paretos ist lang. Das von Fabian Rang und Thorsten Heilig gegründete Unternehmen hat sich als Partner deutscher Großunternehmen etabliert. Ihre Decision-Intelligence-Plattform öffnet die Tür in ein neues Planungs- und Entscheidungszeitalter und bringt KI-Technologie in die unternehmerische Praxis. „KI als Lösung oder als Schlüssel, als Technologie, gibt es ja schon eine Weile. Und sie wurde in den letzten zwei, drei Jahren richtig gehyped“, sagt Thorsten Heilig: „Aber in der Anwendung hapert es. Gerade in so kritischen, aber eher langweiligen Dingen wie Planungen, Operations – alles, was der Backbone eines jeden Unternehmens eigentlich ist – wird bisher kaum moderne Technologie angewendet. Sehr viel wird mit Excel abgedeckt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine zukunftsfähige Technologie bereitzustellen, die an der Stelle für Unternehmen einfach anwendbar ist.“

Waren müssen bei Bedarf vorrätig sein, Lieferketten müssen reibungslos funktionieren. Das Unternehmen sollte so gut wie möglich auf unvorhergesehene Störungen in der Produktion, bei der Lagerung und im Vertrieb vorbereitet sein. Im Idealfall werden sogar Trends und Entwicklungen des Marktes im Entscheidungsprozess berücksichtigt. Das galt zwar immer schon, aber es wird immer schwieriger, diese Anforderungen zu erfüllen. Denn die Welt sei komplexer geworden, sagt Heilig: „Komplexität hat sehr viel mit Wandel zu tun. Der Markt ist dynamisch, der Konsum verändert sich extrem, die Supply Chain ist unsicher geworden. Es gibt jeden Tag Störeinflüsse – und jeden Tag mehr. So entsteht natürlich eine immer schwierigere Handhabbarkeit für Unternehmen. Wenn Excel ausreicht, das alles zu bearbeiten, ist das super. Aber für die meisten reicht Excel eben nicht mehr aus.“

Für jeden Bedarf eine gute Lösung

Wie kann Künstliche Intelligenz in einem komplexen Umfeld bei täglichen Abwägungsentscheidungen unterstützen? Auf diese Frage bietet paretos eine Antwort: die Decision-Intelligence-Plattform: „Eine Ebene zwischen technischen KI-Modellen und der Anwendung beim Kunden. Eine Automatisierungsebene, die quasi dieses Zusammenspiel orchestriert“, so beschreibt Thorsten Heilig die innovative Idee und die Lösung, auf die paretos auch ein Patent angemeldet hat.

Drei Anwendungsstufen bietet die Decision Intelligence. Sie ist

  • komplexes und zuverlässiges Datenanalysetool, um Entscheidungsgrundlagen zu verbessern,
  • digitaler Berater, der Empfehlungen gibt, wie diese Entscheidung aussehen könnte,
  • Entscheider, der selbstständig Prozesse umsetzt.

Support – augment – automate nennt man die drei Stufen: unterstützen – erweitern – automatisieren. Wie viel Vertrauen die KI genießt, entscheidet aber der Kunde immer selbst: „Das entscheidet das Unternehmen und das ist auch gut so. Uns ist sehr wichtig, dass wir alle drei Level mit unserer Plattform anbieten. Es muss ein Zusammenspiel von Mensch und Maschine sein – ganz nach unternehmerischem Bedarf.“

Risikokapital war Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg

Angefangen hat paretos vor viereinhalb Jahren während der Corona-Pandemie: „In meinem Arbeitszimmer inmitten des Lockdowns, während draußen die lauten Kinder aus der Treppe eine Rutsche gebaut haben, saßen wir da und haben versucht, mit bestimmt 100, 200 Firmen zu validieren, wie so ein Produkt aussehen könnte und wo man das nötige Kapital für die Unternehmensgründung auftreibt.“

Dass die Entwicklung eines innovativen Produkts im Bereich Decision Intelligence ein so genannter VC-Case ist, sie also auf Wagniskapital angewiesen sind, war den paretos-Gründern Thorsten Heilig und Fabian Rang von Anfang an klar: „Wenn wir ein Produkt bauen wollen, das wir  Firmen anbieten können – und das ist ein sehr, sehr ambitionierter Plan, den wir da hatten – dann müssen wir über Risikokapital vorfinanzieren. In der ersten Runde haben wir uns damals entschieden, mit LEA Partners zu arbeiten. Ein deutscher Frühphaseninvestor, der für uns genau der richtige Fit war aus Technologieverständnis, Trend- und Marktverständnis. Wir hatten wirklich ein gutes Gefühl bei dem Team, das sich bewährt hat, weil wir bis jetzt ein sehr vertrauensvolles und gutes Verhältnis haben und jetzt schon lange zusammenarbeiten.“

LEA Partners steht drauf, Kapital der L‑Bank ist zu einem nennenswerten Anteil drin. Ohne dieses Kapital wäre es nicht gegangen und ginge es auch in Zukunft nicht, betont Heilig. paretos will weiterwachsen: „Wir haben die Möglichkeit und den Markt dafür, das Produkt zu einem sehr relevanten Player weltweit auszubauen. Solange wir die Möglichkeit sehen, das zu tun, werden wir weiter investieren. Die Chance ist da, noch deutlich größer zu denken. Und deswegen machen wir das auch gerne.“

Hintergrund:

Darlehen und Zuschüsse sind die traditionellen Förderinstrumente der öffentlichen Hand – und das Hauptgeschäft der L‑Bank. Aber der gesetzliche Förderauftrag schließt auch die Bereitstellung von Risikokapital als Eigenkapitalstärkung zur Unterstützung junger Unternehmen ein. Schon vor fast einem Jahrzehnt ist die L‑Bank als Ankerinvestorin beim Mittelstandsfonds LEA Mittelstandspartner eingestiegen und kurz darauf beim Wagniskapitalfonds LEA Venturepartner. Damit erzielt die L‑Bank eine beachtliche Hebelwirkung. Im Zuge ihres Engagements investiert auch die Privatwirtschaft und schafft damit wichtige Optionen für junge Unternehmen, Partner zu finden und Kapital für die weitere Entwicklung zu akquirieren. Ihre Risikokapitalbeteiligungen baut die Förderbank kontinuierlich aus. Einige namhafte Start-ups, auch aus dem KI-Bereich, hat die L‑Bank inzwischen fördern können. Daran zeigt sich, wie wichtig es ist, dass die L‑Bank im Bereich der Risikokapitalfinanzierung aktiv ist. Der Gründungsstandort Baden-Württemberg wird dadurch attraktiver und stärker.

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  • Presseinformation: KI im Blick der L-Bank: Decision Intelligence von paretos in Heidelberg

    Die L‑Bank fördert die Modernisierung und die Transformation baden-württembergischer Unternehmen und treibt damit zukunftsweisende Entwicklungen voran. Die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) nimmt dabei einen immer höheren Stellenwert ein. Insbesondere über unsere Existenzgründungsprogramme, aber auch über unsere Förderprogramme für etablierte Unternehmen, unterstützen wir Unternehmen dabei, KI in ihre Planungs-, Produktions- und Betriebsprozesse zu integrieren. In loser Folge stellen wir einige dieser Unternehmen vor.

    Gültig
    Eingestellt am 13.08.2025
    Gültig ab 13.08.2025
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